Der Kaffeestrauch wird 2-3 Meter hoch, hat glänzender, etwa zehn Zentimeter lange Blätter und weiße, duftende Blüten, aus denen nach einigen Monaten ovale Steinfrüchte entstehen, die je zwei Samen enthalten. Die Samen sind die eigentlich Bohnen und riechen – im Rohzustand – nach gar nichts.
Der Kaffeestrauch ist ein sehr empfindliches Gewächs, gedeiht in Höhenlagen zwischen 600 und 1.200 Meter und braucht reichliche Bewässerung. Ein Strauch liefert pro Jahr etwa 1 bis eineinhalb Kilo Bohnen. Die Ernte erfolgt händisch, ist also sehr arbeitsintensiv.
Eine einzige Frostnacht kann die Kaffee-Ernte eines ganzen Jahres zerstören (wie etwa 1975 in Brasilien).
Koffein (C8H10N4O2) ist sozusagen die Substanz des Kaffees. Eine Alkaloid, das belebende, aufbauende Wirkung hat. Es wirkt auf die Reflexzentren des Rückenmarks als Stimulans. Und stärkt damit die Muskulatur.
Das größte Kaffeeland der Welt ist Brasilien. Aus Brasilien kommen auch die "schärfsten" Kaffeesorten, während in Mittelamerika und Afrika eher milde Sorten gedeihen. Manche Kaffeesorten werden auch nach ihren Ursprungsländer benannt: Kenia, Brasil, Java usw.
Blend nennt man die Zusammensetzung der Kaffeemischung. Jeder Kaffee wird aus mehreren Sorten gemischt und dann geröstet. Je nach Röstung werden die Bohnen dunkler oder heller – der Kaffee ist dann stärker oder schwächer.